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Magdeburg
Das älteste erhaltene Gebäude in Magdeburg ist das Ehemalige Kloster Unserer Lieben Frauen (1017/1018). Die nahe Liebfrauenkirche mit sehenswerter Hallenkrypta und Kreuzgang wurde im 11. und 12. Jahrhundert errichtet. Im Kloster befindet sich heute ein Kunstmuseum, während die Liebfrauenkirche auch als Konzertsaal genutzt wird.
Der Domplatz (wo sich die ehemalige ottonische Pfalz befand) mit dem Dom St. Mauritius und St. Katharina liegt nicht weit vom Kloster entfernt. Der ursprüngliche, ottonische Dom besteht seit dem Jahr 967, aus dieser Zeit ist die Krypta noch teilweise erhalten.
Das Kulturhistorische Museum mit mittelalterlicher Webkunst aus Flandern befindet sich in der Danzstrasse, nur etwa 100 Meter entfernt erhebt sich die Sebastianskirche, die im 14. und 15. Jahrhundert zu einer gotischen Hallenkirche ausgebaut wurde (ursprünglich wurde sie im romanischen Baustil errichtet).
Der Breite Weg ist eine alte Heer- und Handelsstrasse, leider stehen hier nur noch zwei originale Häuser aus dem 18. Jahrhundert (Hausnummer 178 und 179).
Der Alte Markt ist ein weiteres Zentrum sehenswerter Bauten: hier steht das Historische Restaurant, der Eulenspiegelbrunnen, die Bronzekopie des Magdeburger Reiters (der wahrscheinlich den Kaiser Otto I. darstellt, das Original steht im Kulturhistorischen Museum) und das Magdeburger Rathaus mit dem Ratskeller, dem dem ältesten Restaurant der Stadt.
Von der Johanniskirche hinter dem Rathaus stehen nur noch die Umfassungsmauern und Türme (von denen man einen schönen Blick über Magdeburg hat).
Der Bürgermeister und Physiker (Begründer der Vakuumphysik) Otto von Guericke (1602 - 1686) wurde im Otto-von-Guericke-Denkmal verewigt, während der Eisenbarth-Brunnen auf den Chirurgen Johann Eisenbarth verweist.
Lohnend ist auch ein Besuch bei dem Jugendstilhaus der Freimaurerloge (erbaut 1894).
Bestandteil der "Strasse der Romanik" ist die Petrikirche. Zwar gehört sie zurr Spätgotik, jedoch ist der Westturm im romanischen Stil erbaut.
Einen Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung kann man am Wellschen Turm besichtigen. Hier befindet sich auch die Lukasklause (benannt nach der Künstlervereinigung St. Lukas, die sich hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts niederliess). Ausserdem kann man hier das Otto-von Guericke-Museum besuchen, weiter entlang der Elbuferpromenade spazieren oder mit den Schiffen der Magdeburger "Weissen Flotte" zum Schiffshebewerk Rothensee fahren.
