Urlaub im Nahetal
Nahetal
Die Quelle des Flusses Nahe befindet sich oberhalb des im Saarland liegenden Ortes Selbach. Auf ihrem 112 km langen Lauf zum Rhein durchfliesst die Nahe wechselnde Landschaftsbilder mit Wäldern, zerschnittenen Felsmassiven und offenen Talauen.
Am südlichen Rand des Hunsrück, im Nahetal, liegt Idar-Oberstein. Bekannt geworden ist die Stadt als Edelstein- und Schmuckstadt. Begründet wurde dieser Ruf auf den Achatvorkommen, die hier bis zum 19. Jahrhundert abgebaut wurden und eine eine Edelstein- und Achatschleiferindustrie begründeten. Nachdem Mitte des 19. Jahrhunderts die Funde zurückgingen, stieg der Anteil der (vor allem aus Brasilien) importierten und hier bearbeiteten Edelsteine kontinuierlich an.
Sehenswert sind vor allem das Museum Idar-Oberstein mit einer eindrucksvollen Mineraliensammlung sowie einer Dokumentation der Stadtgeschichte, die Felsenkirche sowie die Ruinen der Burgen Oberstein und Bosselstein. Im Statdeil Idar kann man das Deutsche Edelsteinmuseum sowie eine Edelsteinschleiferei bewundern.
Auf der 58 km langen Deutschen Edelsteinstrasse trifft man auf zahlreiche Edelsteinbetriebe, die man besichtigen kann.
Das Nahetal ist bekannt für seine zahlreichen Burgen und Schlösser. Oft wurden sie an den landschaftlich schönsten Orten erbaut und laden daher zu einem Besuch ein. Zu nennen sind u.a. die Kauzenburg bei Bad Kreuznach, die Ebernburg bei Bad Münster am Stein, die Ruine von Schloss Dhaun, sowie die Ruine der Burg Kyrburg bei Kirn. Kirn ist auch bekannt für den "Weingarten Gottes" einem Weisswein-Anbaugebiet.
Hildegard von Bingen lebte lange Zeit im Kloster Disibodenberg, das heute noch als Ruine steht.
Bei Bad Münster am linken Naheufer steht mit dem 327 m hohen Rotenfels die steilste Kletterwand im Norden der Alpen.
Bad Kreuznach kann neben der oben erwähnten Kauzenburg noch durch die Alte Nahebrücke und der Römerhalle mit interessanten Mosaiken beeindrucken
